Friedhof Zingst
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Lebensläufe von in Zingst bestatteten Bürgern
Grabstelle 337
Lore Käthe Elisabeth Hübner (1910 Berlin - 2001 Ribnitz-Damgarten)
Kantorin in Zingst

Als Kind verbrachte Lore Hübner viel Zeit auf dem Gut Planitz bei Barth, wo verwandte wohnten.

Lore Hübner hatte das erste Auto auf dem Darss einen 500er Fiat, mit dem sie die Musikschüler aufsuchte. Davor erledigte sie alle Wege, auch nach Barth, mit dem Fahrrad.

Lore Käthe Elisabeth Hübner
Lore Hübner zusammen mit Pastor Rettig und dem Kinderchor 1952

Pastor Krause (1934 - 1950 Pastor in Zingst) veranlasste, dass sich die junge Frau ein Wiesengrundstück als Vorsorge kaufte. Dies erstreckte sich von der Lindenstraße bis zum Rämel, etwa dort, wo heute das Kurmittelzentrum zu finden ist. Darauf wurde eine Kuh gehalten.

Zusammen mit Pastor Rettig (1950 - 1958 Pastor in Zingst) rief Lore Hübner die Tradition der Freitagskonzerte in der Zingster Peter-Pauls-Kirche ins Leben, die bis heute zahlreiche Besucher erfreut.

Lebensdaten und Erinnerungen verfasst vom Neffen Jürgen Lange

15.09.1910 geboren in Berlin-Schöneberg, 3. Kind von 4 Kindern (Eva, Ruth, Lore, Martin) der Eheleute Käthe und Postdirektor Otto Hübner
1912-1922 wohnhaft in Duisburg-Hamborn
1917-1922 Lyzeum-Besuch in Duisburg-Hamborn
1922-1930 wohnhaft in Bernburg, Lyzeumbesuch und Realgymnasium
Entscheidung Studium Sport und Musik
1931-1933 Kirchenmusikschulbesuch in Aschersleben mit Examensabschluss als B-Musikerin - Jugendpflegelehrgang (Bibelarbeit, Vorlese- und Erzählkultur, Volkstanz, Sport- und Unterhaltungsspiel, Laien- und Stehgreifspiele)
ständige Hilfsorganistenstellen in Bernburg, Halle, Aschersleben, Atzendorf bei Magdeburg, evangelisch-kirchlicher Provinzialjugenddienst in Sachsen
1934-1959 Organistin und Chorleiterin in der Peter-Pauls-Kirche unter Pastor G. Krause
gleichzeitig
1939-1942 Organistin in St. Marien Barth
Studium-Fortsetzung an der Ander-Donath-Orgel in Dresden, am Klavier bei Grete Henstorff in Hamburg
Weihnachtstournee 1942 in Italien (Marineministerium Berlin)
Orgelkonzerte in Mecklenburg und Vorpommern, Kammermusikabende im Rahmen des Kulturbundes - ständig Privatmusikunterricht
1956 in Zingst zur Kantorin ernannt, wohnte im Pfarrhaus
1959-1961 Kantorin in Berlin-Bohnsdorf bis zum Mauerbau
Besuch bei Verwandten in Bochum und Pastor Rettig in Boppard
Mühsame Bewerbungen in allen Landesgebieten nördlich Frankfurts
1962-1967 Kantorin in Kelsterbach (schwer erkämpfte Besoldungsanpassung)
1967-1970 Kantorin in Kiel, Gemeinde St. Markus
1970-1975 Kantorin in Kiel, Gemeinde St. Johannes
ca. bis 1990 in den Folgejahren ständige Organistenvertretungen und Privatunterricht (bis 1999), viele Privatbesuche in Zingst
16.10.2001 verstorben in Ribnitz-Damgarten, 13 Tage nach einem Gehirnschlag in Zingst
02.11.2001 Bestattung auf dem Zingster Friedhof
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